vorhergehende Seite
Biere

Friedrich Wilhelm Biere Öffnen Blatt

Tischler und Instrumentenmacher Q1 Q26 Q12 Q19
* 28.10.1815 Haustenbeck, ~ 05.11.1815 Haustenbeck
† 21.07.1882 Cincinnati, Hamilton (Ohio), ‡ 21.07.1882 (n) Spring Grove Cemetery, Cincinnati (Ohio)
Vater: Johann Hermann Christoph Biere (Biere oder Becker)
Mutter: Anna Maria Biere (Biere oder Schnatmann)
oo K 11.01.1843 Oerlinghausen mit Anne Kathrine Wilhelmine Dalkmann (Biere), * 14.09.1815 Greste, † 11.06.1899 Cincinnati, Hamilton (Ohio).
Herkunft: Haustenbeck, Nr. 33
Lebensphasen von Friedrich Wilhelm Biere:
Pianomacher, Leipzig
Instrumentenmacher, Berlin
1847 (g) als Tischler und Instrumentenmacher.
26.08.1847 Antrag, Lippe
1847 Auswanderung in die, USA
1847 Ausreisehafen.
30.12.1847 Einreisehafen, New Orleans, Schiff: Uhland.
1847 angegebenes Ziel, USA
seit 1848 Pianobauer, Cincinnati, Hamilton (Ohio)
06.1874 Mitglied des Deutschen Pinoier-Vereins, Cincinnati, Hamilton (Ohio)
Notizen / Bilder zu Friedrich Wilhelm Biere:
KBK Detmold, Traureg. 1843 Lfd.Nr.2 den 11.01. l. Sch. v. Oerlinghausen
Friedrich Wilhelm Biere, Instrumentenmacher, ehel. Sohn des Kolon Johann Hermann Biere Nr.33 zu Haustenbeck, geb. 28.10.1815 l. Sch. v. dort und Anne Katharine Wilhelmine Dalkmann

1847 Verdenhalven: Auswanderung mit Frau und Kind

http://www.nausa.uni-oldenburg.de/pionier/j14/h12/029.html
Der Deutsche Pionier.
Seite 490
Friedrich Wilhelm Biere.
Dieser würdige Deutsche, ein Pionier auf dem Felde der Pianoforte-Bauerei in diesem Lande, wurde am 28.Oktober 1815 zu Austenbeck im Fürstenthum Lippe-Detmold geboren. Er war von Geschäft ein geschickter Pianomacher, hatte in Leipzig und Berlin in den ersten Geschäften gearbeitet und kam im Herbste 1847 nach Amerika, um hier womöglich seinen Stand zu verbessern. In New Orleans am 7.Dezember 1847 gelandet, kam er bereits zehn Tage später nach Cincinnati, wo er in dem Geschäfte von Dubois, ehemals von der Firma Stoddard u. Dubois in New York, Beschäftigung erhielt und bald Theilhaber wurde. Später erhielt er das Geschäft allein und betrieb es bis kurz vor seinem Tode weiter. Gegenüber den großen Pianoforte-Fabriken des Osten konnte er jedoch, obwohl er ausgezeichnete Instrumente baute, nicht ankämpfen, und so ging es ihm schließlich nicht besonders gut, weshalb er in seinenmisanthropisch wurde. Er glaubte, dass ihm die Welt nicht gut gesinnt sei, und beschwerte sich in den bittersten Ausdrücken über seine Nachbarn, die, wie er meinte, den Werth seiner Arbeiten nicht genügend anerkannten. Obwohl er von den Cincinatier Industrie-Ausstellungen Prämien und Medallien für seine Piano`s erhielt, konnte er doch nicht reussieren, und musste schließlich sich bloß auf die Reparatur von Instrumenten verlegen. "Was man weit holt und theuer bezahlt," pflegte er zu sagen, "ist bekanntlich in den Augen der Einfältigen das Beste," und darin hatte er recht. Wäre er weniger tüchtig in seinem Fache, aber mehr amerikanischer Geschäftsmann gewesen, so hätte er sicherlich eine erfolgreichere Karriere gemacht. So wurde er des Lebens überdrüssig und aus dem Dasein, das ihm zur Last war, erlöste ihn der Tod am 21.Juli 1882. Die Mitglieder des "Deutschen Pionier-Vereins", dem er seit Juni 1874 angehörte, gaben dem Freunde das letzte ehrende Geleite.

http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=79108855
Kind:
Amalie Karoline Charlotte (Helene) Biere
* 01.08.1846 Detmold
Verdenhalven: VH1_005_0180
Auswandererschiff: Uhland
Forscher: Dietmar_Willer
Quellen: Verdenhalven /V 180, KB, Bechtel, findagrave
Letzte Änderung: 10.04.2016

folgende Seite

© Olaf Biere, Vahlhausen (32805 Horn-Bad Meinberg)

Stand: 26.12.2019 11:05:22
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 19.0

Gehe zu StartSeite